Gastspiel
Eine pornografische Beziehung
von Philippe Blasband
Aus dem Französischen von Annette und Paul Bäcker
12. Februar bis 13. März 2025
Beziehungskomödie
Ein Mann und eine Frau erinnern sich – viele Jahre danach – an eine Episode ihres Lebens, in der sie eine wilde, zunächst rein körperliche Beziehung miteinander hatten. Jede Woche, immer am selben Ort, zur selben Stunde trafen sie sich, um ihre sexuellen Phantasmen und Obsessionen auszuleben. Was genau passiert, wird jedoch der Phantasie der Zuschauer überlassen. Zur Vereinbarung der beiden gehörte, nichts voneinander zu wissen, weder ihre Namen, noch etwas vom Leben des Anderen. Schnell jedoch wurden sie füreinander unentbehrlich. Auf dem Höhepunkt ihrer anonym verlaufenden Beziehung, die doch zugleich immer mehr an Tiefe gewann, ergab es sich, dass sie sich trennten.
Jetzt, Jahre danach, lassen Er und Sie diese Beziehung wieder Revue passieren, einmal jeder für sich allein mit all den Unschärfen der Erinnerung, die die Zeit mit sich bringt, einmal zusammen, wie vereint durch die gemeinsame Rückschau auf das Erlebte. Die unterschiedlichen Versionen sorgen immer wieder für amüsante Momente: Sie hatte die entscheidende Kontaktanzeige nach eigener Aussage im Internet gefunden, er hingegen erinnert sich, sie in einem Sexmagazin gelesen zu haben; für sie dauerte die Beziehung drei bis vier Monate, für ihn sechs – und ähnlich weiter. Aber wie auch immer diese Erinnerung ist, die der eine oder die andere in sich bewahrt, sie zeugt – auch wenn das unwahrscheinlich klingt – von der Zärtlichkeit, der Zartheit und auch dem Humor ihrer Beziehung, die diese Jahre überdauert haben . . .
Eine Produktion von „HIN & WEG ON TOUR“ und den „Juggernauten“
Schauspieler:innen und Team
Katharina Stemberger
Schauspiel
Andreas Patton
Schauspiel
Hans-Peter Kellner
Regie