Ein research project von Katrin Ackerl Konstantin
in Kooperation mit dem Mozarteum Salzburg und der Universität Salzburg
Führen wir uns auf
30. November – 10. Dezember 2022
Welche Rolle spielst du? Im Leben, auf der Bühne? Welche Rolle würdest du gern spielen? Als Frau, als Künstlerin, als Schauspielerin?
Ein Abend, der aus Interviews eines 3 – jährigen Forschungsprojekts entstand und angehende und arrivierte Schaupielerinnen zu er.wünschten Darstellungen befragt(e).
Ein Abend an dem sie sich aufführen. In mehr.er.er Hinsicht.
SchauspielerInnen und Team
Katrin Ackerl Konstantin
Konzept
Ich wollte den Leuten nicht mehr- ich sags jetzt offen- in den Arsch kriechen wollen, damit ich- oder mich verbiegen müssen damit ich unbedingt eine Rolle krieg. Ja?
„Um unbedingt etwas machen zu können, spielen zu können oder sonst was. Ich wollte es nicht mehr. Ich wollte auch nicht schön sein müssen. Oder keine Ahnung meine Zähne regulieren müssen, damit ich im Fernsehen Karriere machen kann. Ja? Ich wollte das nicht, ich wollte mich nicht verbiegen lassen. Ja? Und dann hab ich beschlossen ok-, dann soll es nicht sein. Oder nicht auf diesem Weg sein. Und als ich dann eben mit der Regisseurin (x) gearbeitet habe, da fiel natürlich schon einmal dieser gegengeschlechtliche, sexualisierte Part weg- und eben auch dieses normative. Dieses, sie hat halt so auszusehen. Sie darf keinen Bauch haben, sie hat zuviel /zuwenig Busen, was auch immer. Sie ist blond, sie ist dunkel oder sonst was.
Das fiel bis zu einem gewissen Grad weg und damit hatte ich auch ein Gefühl von darstellerischer Freiheit, bis zu einem gewissen Grad. Ja? Das hat mir gut getan.“
